Junioren Cb: Charakter bewiesen Traumtore

Junioren Cb: Charakter bewiesen – Traumtore

Junioren Cb: Charakter bewiesen – Traumtore

Am letzten Samstag traten die Cb Junioren zum zweiten Saisonspiel auswärts beim „grossen“ FC Wil an. Bei nochmals hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein Spiel, welches den Zuschauern und vor allem der Nummer 9 des FC Münchwilens lange in Erinnerung bleiben wird. Dazu aber mehr……

1.Halbzeit: keine Mittel gegen länge Bälle

Wie bereits im ersten Spiel sahen sich die Junioren schnell mit einem 3:0 Rückstand konfrontiert. Bereits in der 4. Spielminute überspielte Wil mit einem langen Ball die Abwehr der Münchwiler und konnte so zum führen Führungstreffer einschieben. Die Tore zwei und drei der Hausherren aus Wil kamen auf die gleiche Art und Weise zu Stande. Die Münchwiler fanden keine Mittel gegen die langen Bälle der Wiler. Zu erwähnen gilt an dieser Stelle, dass sich auch die Münchwiler in der ersten „Viertelstunde“ einige guten Chancen herausspielten. Leider konnten diese durch Spitzli und Helg nicht gewinnbringend verwertet werden. In der 24. Spielminute belohnte sich Helg für sein Pressing im gegnerischen Strafraum und konnte dem verdutz dreinschauenden Wiler Schlussmann das Leder abknöpfen und freistehend zum 3:1 Anschlusstreffer einschieben. In den restlichen 20 Spielminuten konnte sich Leutwyler vermehrt auszeichnen in dem er Weitschusse parierte sowie ein wichtiges „Eins gegen Eins“ Duell für sich entschied. Kurz vor der Pause schlug das Leder jedoch nochmals im Tor der Münchwiler ein – womit es mit einem 4:1 Rückstand in den Pausentee ging.

2. Halbzeit: Aufholjagd und Traumtore

Die zweite Halbzeit sollte ein „einziges“ Schaulaufen der Münchwiler Mannschaft werden. Durch taktische Umstellungen auf der Innenverteidigerposition sowie im zentralen Mittelfeld konnte der FC Wil kämpferisch und vor allem spielerisch erdrückt werden. In der 46. Spielminute erzielte Spitzli, welcher eine überragende zweite Halbzeit im zentralen Mittelfeld spielte, nach Ablage von Helg seinen ersten Treffer am heutigen Tag. Die Ablage von Helg verwertete Spitzli mit einem satten Linkschuss im oberen rechten Lattenkreuz. Fünf Zeigerumdrehungen später war es wieder Spitzli, welcher aus 18 Meter leider nur die Latte streifte. Das Gästeteam aus Münchwilen tankte bei jeder Spielsituation mehr Selbstvertrauen und war nun spielerisch die klar bessere Mannschaft. Der Münchwiler Schlussmann Leutwyler vermochte mit seinem guten Stellungsspiel nun alle langen Bälle abfangen, womit die Abwehr nun ihre gewohnte Stabilität und Sicherheit wieder fand. In der 54. Spielminuten konnte der Schlussmann der Wiler einen strammen Schuss von Helg gerade noch parieren. In der 57. Spielminute spielten sich die Münchwiler auf der linken Angriffsseite mit einer sehenswerten Pass-Stafette bis in den gegnerischen Strafraum durch, dort vermochte das Heimteam Tarone nur noch durch ein Foul zu stoppen. Den fälligen Elfmeter versteckte Helg souverän im gegnerischen Kasten. Die hochsommerlichen Temperaturen sorgten nun dafür, dass die Aufholjagd der Münchwiler ein wenig ins Stocken geriet. Immer noch waren die Münchwiler, die bessere Mannschaft, aber es machten sich die ersten kleinen „Leiden“ bei diversen Spielern bemerkbar. Auch die prägende Nr. 9 Spitzli wollte ausgewechselt werden, seinem Wunsch wurde aber vom Trainderduo nicht entsprochen, was sich schlussendlich auszahlen würde. In der letzten Spielminute war es nämlich genau „dieser“ Spitzli mit der Nummer 9, welcher aus „von Auge-gemessenen-35-Metern“ nach einer verunglückten Befreiungstat der Wiler das Leder direkt abnahm und den gegnerischen Torhüter zum verdienten 4:4 Schlussresultat überwinden konnte. Was für ein Traumtor, welches wohl sogar bei der „Tor des Monats Abstimmung“ der deutschen Sportschau eine Chance auf den schönsten Treffer im August hätte 😉

Fazit:

Was will das Fussballer-, Spieler- und Zuschauerherz mehr? Eine sagenumwobene Aufholjagd mit diversen Traumtoren, über welche wohl noch lange gesprochen wird. Die Mannschaft zeigte in der zweiten Halbzweit zu was sie im Stande fähig ist: solide Defensivleistung, überragendes Stellungsspiel Torhüter, Passsicherheit im Mittelffeld, Spielerische Überlegenheit auf dem ganzen Feld, läuferische und kämpferische Topleistung und im Abschluss kaltschnäuzig. Das Trainerduo hofft in den kommenden Spielen nur noch „das Gesicht der zweiten Halbzeit“ zu sehen und dann werden schon bald die ersten Siege folgen.

Nächstes Spiel -> OFV Homepage

Related Posts